Valuable Marketing

Wie sie ihr Marketing noch "wertvoller" machen

Buzzwords wie „Brand-Building“ oder „Value Marketing“ schwirren seit einiger Zeit durch alle Marketingmedien. Wie immer verspricht auch dieser Trend eine positive Wahrnehmung der Marke durch die Kunden. Was ist dran am „wertvollen“ Marketing“? Funktioniert es tatsächlich, Werte in den Mittelpunkt der Werbung zu stellen oder handelt es sich nur um eine Imagepolitur, mit der vor allem Consumer-Marken ihre fehlende Glaubwürdigkeit geradebiegen wollen? Und vor allem: Hat „Valuable Marketing“ im Business-to-Business-Bereich überhaupt Relevanz?

Schauen wir uns ein paar aktuelle Beispiele an: ALDI bietet seinen Kunden nicht mehr nur Lebensmittel, sondern „Einfachheit“, bei Always gibt es zu den Hygieneartikeln auch noch „Selbstvertrauen“ und bei Krombacher „Ökologie und Nachhaltigkeit“.

Wem nehmen Sie nun was ab? Die Antwort fällt ganz individuell aus: Je nachdem, welche Erfahrung Sie bereits mit dem einen oder anderen Unternehmen gemacht haben, werden Sie die kommunizierten Werte als authentisch oder als unechte Inszenierung empfinden.

Wie machen Marken wirklich einen Unterschied?

Um eine Marke (oder ein Unternehmen, wenn Sie der Meinung sind, noch keine „Marke“ zu sein) über Werte zu positionieren, sind vor allem zwei Dinge wichtig.

Erstens: Die Werte müssen authentisch sein, also aus dem Markenkern des Unternehmens herauskommen.

Zweitens: Die Werte müssen im gesamten Denken und Handeln des Unternehmens eine zentrale Rolle spielen. Und nicht nur in der Werbung. Dazu sollte im Unternehmen Klarheit darüber herrschen, für welche Werte man steht und was sie für die tägliche Arbeit bedeuten.

In unseren Werteworkshops erarbeiten wir deshalb zu den wichtigsten Unternehmenswerten auch für jeden Wert konkrete Wertekriterien, die den Wert abteilungsübergreifend erlebbar und greifbar machen. Damit die Werte keine reine Inszenierung bleiben sondern auch für jeden Mitarbeiter und Kunden erfahrbar werden. So gewinnt „Valuable Marketing“ echte Relevanz, ob im B2C- oder im B2B-Bereich.

© Copyright/Autor: Eugen Lakkas – weitere Publikationen